Appenzell Ausserrhoden liess in den ersten Jahren der nach der Helvetik Napoleons wieder gewonnenen Münzhoheit eigene Kantonsmünzen in Bern prägen – zum ersten Mal in der Kantonsgeschichte.
Zwischen 1808 und 1916 wurden 2 Vierfränkler, 1 Zweifränkler und 1 Halbfrankenstück in Silber geschaffen, ferner 2 Batzen, 3 Halbbatzen und 1 Kreuzer (Kreüzer) in Billon sowie 1 Pfennig in Kupfer. Alle sind sie kleine Kunstwerke.
Das Münzwesen in der Schweiz wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts untragbar, die Verhältnisse verkomplizierten sich ständig und die Kantone waren nur schon mit der laufenden Neubeurteilung der Parität des Schweizerfrankens überfordert. Folgerichtig statuierte die erste Verfassung des neuen Bundesstaats 1848, dass dem Bund die Ausübung der im Münzregal begriffenen Rechts zustehe, die Münzprägung einzig vom Bund ausgehe. Ab 1850 gehörten die Münzreform und das Münzwesen in die Kompetenz des Bundes, derweil die Regelung des Papierwesens vorläufig in der Kompetenz der Kantone blieb.
- diverse Sammlungen Kantonsmünzen
- Schweiz Sammlung Fünffranken
Schweiz Sammlung Fünfranken
1850 – 1916 (ohne 1896)alle Stücke von exzellenter Qualität
-FDC, teils EA - Sammlung Fünfranken Schweiz